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Steuerzahlerbund fordert Aus für Landesgartenschauen

17.12.2012

Mainz (dapd-rps). Der rheinland-pfälzische Bund der Steuerzahler hat ein Aus für Landesgartenschauen gefordert. „Es ist erschreckend, wie sehr die Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz offenbar zum grünen Selbstbedienungsladen auf Kosten der Steuerzahler verkommen ist“, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, René Quante, in Mainz. Hintergrund der Debatte ist ein Bericht des Landesrechnungshofs, in dem schwere Vorwürfe gegen die Organisatoren der Gartenschau 2008 in Bingen erhoben werden. Die Prüfer sprechen von „schwerwiegenden Verstößen gegen das Vergaberecht“, eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung, personelle Verflechtungen und die Gefahr von Preisabsprachen. Dadurch seien Mehrkosten in Millionenhöhe entstanden. Quante betonte, dass Landesgartenschauen ein „teurer Luxus“ sind, die nicht zu den Konsolidierungsbemühungen des Landes und der Kommunen passten. Nach der Landesgartenschau 2014 in Landau sollte darum auch Schluss sei. Auch die Veranstaltung in Landau ist äußerst umstritten.

  Quelle: dapd


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