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Stone+tec Nürnberg 2013: Kleiner, aber feiner!

28.06.2013

Neue Ausrichtung zeigt Erfolg – Hohe Zufriedenheit bei den Teilnehmern
Nächster Termin: 13. bis 16. Mai 2015

Die Stone+tec Nürnberg, Internationale Fachmesse für Naturstein und Natursteinbearbeitung, hat vom 29. Mai bis 1. Juni 2013 bewiesen, dass sie zu Recht zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen der Branche gehört. Zu dem alle zwei Jahre stattfindenden Treffpunkt kamen 543 Unternehmen aus den drei Ausstellungssegmenten „Naturstein“, „Technik“ und „Grabmal“ und 19.562 Fachbesucher ins Messezentrum Nürnberg. Filmische Impressionen und Ausstellerstimmen gibt es online unter www.stone-tec.com. „Wir sind überzeugt, mit der Veranstaltung 2013 einen entscheidenden Schritt gemacht zu haben“, so Willy Viethen, Leiter Veranstaltungen bei der NürnbergMesse und unter anderem verantwortlich für die Stone+tec Nürnberg. „Angebot und Nachfrage ändern sich, Handelsströme ändern sich – Messen als Abbild des Marktes müssen sich entsprechend ändern, nur dann können sie
als Branchentreffpunkte bestehen“. Die Fokussierung der Fachmesse auf den deutschsprachigen Raum und seinen zentraleuropäischen Kontext war das Ergebnis eingehender Marktbetrachtungen.

„Die Stone+tec Nürnberg behauptet sich seit mehr als drei Jahrzehnten in einem globalen Markt mit starken regionalen Akzenten und vielen Herausforderungen“, so Viethen weiter. „Wir haben in der Vorbereitungsphase zur diesjährigen Ausgabe mit vielen Unternehmern und Branchenkennern gesprochen, um uns ein Bild zu machen, was der Markt momentan wirklich braucht. Das Ergebnis, wo die Reise hingehen muss, war eindeutig: kleiner, aber feiner“! Mit 543 Ausstellern und 19.562 Fachbesuchern rangiert die Stone+tec Nürnberg nach wie vor unter den international größten Natursteinfachmessen. „Allein an den Kennzahlen gemessen, steht die Stone+tec Nürnberg weltweit auf Platz 5“, weiß Willy Viethen. Der überwiegende Teil der Fachbesucher – vor allem Steinmetzen, Natursteinhändler, Fliesenleger, Garten- und Landschaftsbauer sowie Architekten – stammt aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (zusammen rund 80 %) und den angrenzenden europäischen Regionen. Insgesamt kamen Besucher aus 55 Nationen nach Nürnberg. Die Liste der größten Ausstellerländer führt Deutschland an, gefolgt von Italien, China, Indien, der Türkei, Frankreich, Österreich, Portugal und Ägypten.

Basis für den Erfolg: Qualität vor Quantität
„Bei Messen steht letztlich natürlich der geschäftliche Erfolg für die beteiligten Unternehmen und Fachbesucher im Mittelpunkt“, so Willy Viethen. „Sie können dazu aber viel mehr beitragen als nur neue Produkte zu zeigen: sie sind zugleich Networking-Plattform, emotionales Erlebnis und Wissensbörse“. Neun von zehn Fachbesuchern sind in ihrem Betrieb an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen in ihrem Unternehmen beteiligt, und ebenso viele waren mit dem Angebot auf der Stone+tec Nürnberg 2013 zufrieden, hatten doch fast 80 % der Aussteller eine Produktneuheit oder -weiterentwicklung im Gepäck. Rund 90 % der Unternehmen waren mit der fachlichen Qualifikation der Fachbesucher zufrieden und gaben nach der Messe an, ihre wichtigsten Zielgruppen hier erreicht und neue Geschäftsverbindungen geknüpft zu haben. „In diesem Zusammenhang ist besonders bemerkenswert, dass die Stone+tec in Nürnberg für mehr als die Hälfte der Fachbesucher die einzige Fachmesse der Natursteinbranche ist, die sie besuchen“, erklärt Willy Viethen. Acht von zehn Ausstellern erwarten darüber hinaus ein Nachmessegeschäft. Über die Hälfte der Unternehmen war mit ihrer Messebeteiligung zufrieden, 28 % bewerteten ihren Erfolg sogar als gut bis sehr gut und die Bedeutung der Stone+tec im Rahmen ihrer Marketingaktivitäten als wichtig bis überragend. „Gegenüber anderen Fachmessen ähnlicher Thematik ist die Stone+tec sogar für drei Viertel der Aussteller wichtig bis sehr wichtig“, so Viethen.

Ausgezeichnete Leistungen
Auf der Stone+tec Nürnberg 2013 wurden wieder herausragende Leistungen in Architektur und Handwerk geehrt: Der Gewinner des Deutschen Naturstein-Preises 2013 aus rund 60 eingereichten Arbeiten ist der Neubau des E-Science Lab der ETH Zürich des österreichischen Architekturbüros Baumschlager Eberle. Mit dem Deutschen Naturstein-Preis werden alle zwei Jahre nutzerorientierte Projekte aus Naturstein im Innen- und Außenbereich ausgezeichnet, die beispielhaft für eine hohe architektonische Qualität, eine technisch-innovative Anwendung und eine nachhaltige Konstruktion aus Naturstein stehen. Den Peter Parler-Preis, mit dem besondere Leistungen des Steinmetzhandwerks in der Restaurierung und Denkmalpflege ausgezeichnet werden, teilen sich in diesem Jahr Markus und Christof Traub für die Restaurierung der „Betsäule“ in Halle sowie Roland Heimbach und Christoph Mai, Monolith Bamberg, für die Restaurierung und Konservierung des Hallenchors von St. Lorenz in Nürnberg. Zur Förderung des beruflichen Nachwuchses fand erstmals ein europäischer Nachwuchswettbewerb im Steinmetzhandwerk statt. Sieben junge Steinmetzinnen und Steinmetzen maßen ihr Können an der Aufgabe, aus einer anderthalb Meter hohen Sandsteinsäule einen Kopf nach ihren freien Entwürfen zu gestalten. Den ersten Platz konnte die Schweizerin Melanie Sterba mit ihrem Werk „Der Schrei“ erringen.

  Quelle: www.stone-tec.com


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