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Straßenerhaltung mit erstaunlicher CO2-Reduktion

11.02.2014

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DSK Maschine im Sanierungseinsatz.

Die Innobit GmbH aus Kaiserslautern sowie die beteiligte VSI GmbH aus Kaiserslautern beschäftigten sich seit Bestehen der Unternehmen mit der Herstellung und dem Einsatz von Bitumenemulsion für die Instandsetzung und Erhaltung von Straßen. Das Verfahren dieser Unternehmen im Vergleich zum konventionellen Straßenbau und dem hiermit verbundenen Einsatz von Heißasphalt liegt darin, durch den Einsatz von geeigneten Emulgatoren das heiße Bitumen, mit Hilfe einer Kolloidmühle, in Wasser zu emulgieren. Die so produzierten Bitumenemulsionen müssen anschließend nicht mehr geheizt werden, sondern sind im kalten Zustand lagerfähig und einsetzbar. Erst dadurch ist es überhaupt möglich, ein kalt verarbeitbares, halbflüssiges Asphaltmischgut herzustellen.

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DSK-Schichten sind nur knapp 1 cm stark. Nach 30 Minuten kann der Verkehr wieder rollen.

Diese neuartige Bitumenemulsion, Typ Innomac C65BP1-DSK, bietet beachtliche Vorteile. Es handelt es sich um eine kationische, polymermodifizierte Bitumenemulsion zur Herstellung dünner Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise (DSK). Die DSK-Bauweise eignet sich zur Instandsetzung aller Bauklassen und zeichnet sich durch ihre hohe Tagesleistung und geringe Verkehrsbehinderung aus. Nach dem Einbau stehen die Asphaltflächen spätestens eine halbe Stunde später wieder für den Verkehr zur Verfügung. Die Nutzungsdauer liegt erfahrungsgemäß bei mindestens 8-10 Jahren. Durch die geringe Schichtstärke von durchschnittlich nur einem Zentimeter entfallen in der Regel teure Nebenarbeiten wie zum Beispiel das Abfräsen der alten Deckschicht, oder das Regulieren von Bauteilen. Hierdurch werden Ressourcen geschont und hohe Entsorgungskosten entfallen. Da Asphalt zur Herstellung von DSK durch die Innomac Bitumenemulsion kalt verarbeitbar ist und nicht energieintensiv erhitzt werden muss, können so hohe Einsparungen beim CO2 Ausstoß erzielt werden. Es liegt nun an den Entscheidungsträgern bei den entsprechenden Straßenbaulasträgern diese Verfahren verstärkt als Alternative zur konventionellen Asphaltbauweise einzusetzen und so einen wesentlichen Beitrag zur CO2 Einsparung zu leisten.

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Straßeninstandhaltung, Energiebilanz und Treibhauseffekt.

Fotos: VSI / Kaiserslautern / D


  Quelle: www.prewe.com


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