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Stufe um Stufe weniger Lärm

09.12.2015

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Die Schöck Tronsole Typ F dient der trittschalltechnischen Trennung von Fertigteiltreppenlauf und Podest. 

Foto: bpr/Schöck Bauteile GmbH

Wenn Treppen nicht trittschalltechnisch getrennt sind, stellen diese Bauteile eine störende Lärmquelle im Gebäude dar. Um diese Geräusche zu minimieren hat das Unternehmen Schöck das Trittschallschutzsystem Tronsole entwickelt. Ein System, das alle Anschlüsse im Treppenhaus berücksichtigt, da nur mit einer ganzheitlichen Lösung sämtliche Geräusche reduziert werden können. Die genau aufeinander abgestimmten Varianten des Trittschallschutzsystems Tronsole sorgen über alle Gewerke hinweg für Ruhe, sowohl bei geraden als auch bei gewendelten Treppen. Dank kurzer Einbauzeiten und einbauoptimierten Produkten lässt sich der Einbau von trittschallgedämmten Treppen einfach und schnell in wenigen Schritten ausführen. Die Schöck Einbaumeister stehen Bauausführenden hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Seit diesem Jahr können sich Bauunternehmen und Fertigteilwerke außerdem für den Einbau der Schöck Tronsole zertifizieren lassen.

Systemlösung mit insgesamt sechs Tronsole Typen
Die wesentliche Komponente der Schöck Tronsole ist das neu entwickelte Elastomerlager Schöck Elodur. Die Rezeptur wurde weiterentwickelt und durch eine neue Formgebung konnte die Trittschaldämmwirkung der Tronsole weiter optimiert werden. Dadurch erreicht diese nun eine um etwa 10 dB höhere Trittschalldämmung. Das entspricht ca. der Halbierung der subjektiv empfundenen Lautstärke. Die Tronsole-Produktpalette besteht aus den Typen T, Q, Z, B, F und L. Der Typ T sorgt bei Ortbetonbauweise für die trittschalltechnische Trennung zwischen Treppenläufen und Podest. Die Schöck Tronsole Typ Q ermöglicht den trittschallgedämmten Anschluss von gewendelten Treppenläufen an die Treppenhauswand. Der Typ Z ist ein tragendes Trittschalldämmelement – optional mit typengeprüftem Trageelement - für den Einsatz zwischen Podest und Treppenhauswand. An einer Fertigteiltreppe wurden die dafür entwickelten Typen B, F und L verbaut, deren Einbau nachfolgend beispielhaft näher beschrieben wird.

Einbauschritte der Tronsole Typen B, F, L
Tronsole Typ B
Vor dem Ankleben der Schöck Tronsole Typ B unter dem Treppenfuß der Fertigteiltreppe muss zunächst die zu beklebende Fläche grob mit einem Besen gesäubert werden. Der Typ B dient der trittschalltechnischen Trennung von Treppenlauf und Bodenplatte. Dieser Typ wird mit Hilfe des produkteigenen Klebebandes unter dem Treppenfuß fixiert. Ein verbleibender Überstand wird mit einem Cutter von Hand abgeschnitten.

Tronsole Typ F
Danach wird die Schöck Tronsole Typ F verarbeitet. Sie dient der trittschall-technischen Trennung zwischen Fertigteil-Treppenlauf und Podest mit Konsolausbildung. Das Klebeband wird abgezogen und am Fertigteil-Treppenlauf sicher befestigt. Ein Clip-Scharnier sorgt für hohe Formstabilität und einfaches Handling. Das Clip-Scharnier garantiert eine genaue Abwinklung der Tronsole-F-Schenkel von 90 Grad, so dass sich das Element exakt der Geometrie der Laufkonsole anpasst. Gleichzeitig sorgt das biegesteife Scharnier dafür, dass die Tronsole auch in Längsrichtung stets in Form bleibt, was für einen zügigen Einbau sehr wichtig ist.

Tronsole Typ L
Zum Schutz der seitlichen Fugen wird die Schöck Tronsole Typ L verwendet und seitlich an den Treppenlauf angebracht. Für eine optimierte Anpassung an übliche Lauf- und Podestplattenstärken sorgen die neuen Höhen von 420 mm und 250 mm. Das vollflächige Klebeband der Tronsole Typ L ermöglicht das Ankleben an den Fertigteillauf. Der verbleibende Überstand wird ca. 3 cm oberhalb des Stufenverlaufs mit dem Cutter abgeschnitten. Anschließend werden die Stoßfugen abgeklebt.

Messung der Trittschalldämmwirkung
Das Prüfverfahren zur Bestimmung der Schalldämmung von Schalldämmelementen für Treppen ist im Norm-Entwurf DIN 7396 "Bauakustische Prüfung - Prüfverfahren zur akustischen Kennzeichnung von Entkopplungselementen für Massivtreppen", Ausgabe 01-2015 beschrieben. Alle Schöck Tronsole Typen wurden nach dem neuen Verfahren getestet. Wer sich davon überzeugen möchte, kann unter www.schoeck.de/trittschalldaemmung unterschiedliche Varianten der Trittschalldämmung probehören.

  Quelle: www.bau-pr.de


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