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Subtile Schönheit in Stuttgart

24.04.2015

Beton trifft auf Naturstein

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Außen kühl, innen warm: Die Stuttgarter Hanglagenvilla wirkt für Passanten wie ein moderner, cooler Betonbau und verbirgt seine wahren Werte im Inneren und im Gartenbereich.

Minimalismus und asiatisch anmutende Schlichtheit spielen in der modernen Architektur eine wichtige Rolle. Eine Entwicklung, die vor allem Naturstein zu wachsender Popularität verholfen hat. Denn kaum ein anderes Material hat gleichzeitig eine so natürlich zurückhaltende wie auch ästhetisch hochwertige Ausstrahlung. Besonders im privaten Bereich befindet sich Naturstein auf dem Vormarsch, da er eine warme Atmosphäre schafft und hervorragend mit anderen Materialien wie Holz, Glas oder auch Beton harmoniert.

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Der offenporige Muschelkalk verleiht dem Boden im Küchen- und Wohnbereich im ersten Stock einen warmen Charakter.

Das breite Spektrum der Einsatzmöglichkeiten eines Steinklassikers wie Muschelkalk, der schon seit 300 Jahren beim Bauen verwendet wird, zeigt sich an einer Villa in Stuttgart. Nach dem Entwurf der Architekten Blocher Blocher Partners entstand in Halbhöhenlage ein minimalistischer Wohnkubus aus Sichtbeton. Große Fensterfronten nach Süden und Westen sowie die Bodenplatten aus Oberdorlaer Muschelkalk als fortlaufendes Gestaltungsmaterial – sowohl innen wie auch außen – lassen die starre Trennung zwischen dem Wohn- und Gartenbereich verschwimmen. Denn der graubraune, teils offenporige Stein erstreckt sich vom Boden des Wohnbereichs über die freischwebenden Treppenstufen zu den fünf terrassierten Ebenen bis hinaus zum Pool auf dem Flachdach.

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Bei der Stuttgarter Stadtvilla spielen Ein- und Ausblicke eine große Rolle. Durchblicke ermöglichen etwa die freischwebenden Treppenstufen aus Oberdorlaer Muschelkalk.

Das weltweit agierende Architekturbüro Blocher Blocher Partners bewies bei diesem Projekt, dass Ästhetik keine Frage des Platzes ist. Auf einer Grundstücksgröße von 800 Quadratmetern bauten sie ein dreigeschossiges Einfamilienhaus, das mit raffinierten Details überzeugt. Der große Einsatz von bodentiefen Fenstern erzeugt auf einer Wohnfläche von insgesamt 340 Quadratmeter ein Gefühl der Grenzenlosigkeit, das durch den Panoramablick auf den Stadtkern Stuttgarts verstärkt wird. Einen gelungenen Kontrapunkt zu dem kühlen Sichtbeton an der Außen- und Innenfassade setzt der warme Bodenbelag aus grauem Muschelkalk. Die charakteristischen Poren des mit fossilen Muschelresten durchzogenen Steins machen jedes Stück zum Unikat und bringen damit Abwechslung in die weiten Flächen.

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Die umlaufenden Terrassen und Balkone des Wohnkubus bieten eindrucksvolle Aussichten auf die schwäbische Hauptstadt. Die Bodenplatten aus Naturstein und die in das minimalistische Gesamtkonzept integrierte Wasserbecken weißen unverkennbar asiatische Einflüsse auf.

Bei der Realisierung anspruchsvoller Natursteinkonzepte für Villen sind Architekten auf Hersteller angewiesen, die über Know-how und qualitativ hochwertiges Material verfügen. Die Planer des Villenprojekts in Stuttgart vertrauten auf Traco. Das thüringische Unternehmen besitzt über 100 Jahre Erfahrung in der Natursteingewinnung und betreibt mehr als ein Dutzend eigene Steinbrüche in ganz Deutschland. Mit der Spezialisierung auf heimische Klassiker wie Muschelkalk, Travertin und Sandstein verfügt Traco über ein breites Spektrum an edlen Gesteinen, die in der modernen Produktionsstätte in Bad Langensalza passgenau angefertigt werden. Der Hersteller bietet Planern zudem eine professionelle Beratung und Begleitung an, sodass Projekte schnell und kostensicher realisiert werden.

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Im Inneren der Stuttgarter Villa sorgt ein Bodenbelag aus graubraunem Naturstein für elegante Ausdruckskraft. Dieser besteht aus Oberdorlaer Muschelkalk, der den Raum optisch und haptisch in Szene setzt.

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Naturstein bietet nahezu grenzenlose Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten. Der offenporige, ungeschliffene Muschelkalk aus dem westthüringischen Oberdorla besitzt eine von fossilen Versteinerungen geprägte Struktur. Der Stein bringt eine warme, natürliche Ausstrahlung zu der asiatischen Strenge des Sichtbetongebäudes.

Fotos: TRACO / Blocher Blocher Partners


  Quelle: www.schaal-trostner.de


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