Studie offenbart: Im europäischen Baustoffhandel führen Fachgeschäfte und Direktvertrieb, während Online-Handel und Baumärkte nachrangig sind.
Der ungeschlagene König: Fachhandel
Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von USP Marketing Consultancy, basierend auf Umfragen unter 897 Bauunternehmen in acht europäischen Nationen, bestätigt die Vorherrschaft des Fachhandels im Baustoffmarkt. Erstaunliche 90% der Befragten bevorzugen den Einkauf bei Fachhändlern, während zwei Drittel ihre Materialien direkt von den Produzenten beziehen. Im Gegensatz dazu fristen Baumärkte und reine Online-Vertriebskanäle ein Nischendasein.
Bevorzugter Direktvertrieb: Ein deutsches Phänomen
Besonders in Deutschland erfreut sich der Direktverkauf großer Beliebtheit. Mit 27% aller Einkäufe liegt dieser Kanal europaweit auf dem zweiten Platz. Die Vorliebe für Direktkäufe in Deutschland lässt sich durch die starke Markenbindung und den direkten Kundenkontakt erklären.
Wandel im Einkaufsverhalten
Obwohl Fachhandel und Direktvertrieb klar dominieren, zeichnen sich Veränderungen im Beschaffungsverhalten der Unternehmen ab. Die zunehmende Bedeutung des Direktvertriebs deutet auf einen langsamen, aber stetigen Wandel hin.
Ungewisse Zukunft für Baumärkte
Die Zukunft des Baumarktsegments bleibt ungewiss. Es besteht die Möglichkeit, dass Baumärkte und Online-Handelsplattformen in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen könnten, sollte sich das Umfeld entsprechend verändern.
Fazit: Traditionelle Kanäle weiterhin stark
Die Studie unterstreicht die anhaltende Präferenz europäischer Bauunternehmen für traditionelle Einkaufswege. Trotz der aktuellen Dominanz dieser Kanäle bleibt abzuwarten, wie sich der Markt langfristig entwickeln wird. |
