Friedrich Graepel AG Löningen und Omaha/USA
Einen weiteren Meilenstein hat Graepel als Zulieferer für die Nutzfahrzeug- und Landmaschinenindustrie sowie für den Maschinenbau und das Baugewerbe im amerikanischen Markt erreicht: Mit der Zertifizierung nach ISO9001:2008 unterstreicht der Blechform-Spezialist die Qualität seiner US-Produktion.
Bereits im ersten Anlauf gelang das zweiphasige Audit, den die Prüfer der DEKRA bei Graepel in Omaha, Nebraska, durchführten. Graepels jüngster Produktionsstandort ist damit nicht alleingestellt, aber doch weit vorn: Zwar sind weltweit bereits rund eine Million Zertifikate erteilt worden, doch davon entfallen auf Deutschland nur rund 50000 und auf die USA sogar noch weniger. "Wir sprechen nicht vom guten Ruf deutschen Engineerings, sondern beweisen ihn", betont General Manager Mark Zumdohme.
Erfahrungen im Qualitätsmanagement hat der Hersteller reichlich: Auch die beiden heimischen Werke in Löningen und Seehausen/Altmark sind ISO-zertifiziert. Der Stützpunkt in den USA startete 2006 als Verkaufsniederlassung. Vor zwei Jahren begann die Fertigung für den amerikanischen Markt mit Vorprodukten aus den deutschen Werken. Direkt ins Herzland der USA zu gehen hat sich bezahlt gemacht: Sogar Großserienhersteller wie Caterpillar, John Deere und Freightliner beliefert Graepel mittlerweile mit Kühlluftgittern, Auftritten und anderen Komponenten. Aufgrund seiner umfangreichen Materialexpertise insbesondere bei verformten Lochblechen können höchste Ansprüche an Funktionalität, Sicherheit und Design verwirklicht werden. Überdies erfüllt Graepel als einer der ersten Hersteller die strengen Qualitätsvorgaben des RAL-Gütezeichens Lochbleche.
Das erteilte ISO-Zertifikat ist zwei Jahre gültig, wobei ein jährliches Audit die Einhaltung der Vorgaben überwacht. Im US-Werk laufen indes die Vorbereitungen zur Zertifizierung nach dem Automotive-Standard TS 16949, von dem sich Graepel weitere Wettbewerbsvorteile erhofft. |
