In der Arbeitszeitdebatte in Deutschland spricht der Maschinenbauverband VDMA dafür aus, die wöchentliche Arbeitszeit zu erhöhen, statt zu verkürzen.
In der aktuellen Debatte über die Arbeitszeit in Deutschland spricht sich der Maschinenbauverband VDMA für eine Erhöhung des wöchentlichen Arbeitszeitvolumens aus, anstelle einer Verringerung. VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann betont die Notwendigkeit, die 40-Stunden-Woche wieder zur Norm zu machen und Fehlanreize, die Menschen von der Arbeit abhalten, abzuschaffen.
Kritik an der Idee einer Vier-Tage-Woche
Besonders deutlich äußert sich Brodtmann zur Idee einer generellen Arbeitszeitverkürzung durch die Einführung einer Vier-Tage-Woche. Er argumentiert, dass eine solche Verkürzung weder ökonomisch noch sozialpolitisch vertretbar sei, vor allem nicht bei voller Lohnkompensation. Seiner Meinung nach sollte die Richtung auf "mehr Arbeit" eingestellt werden.
IG Metall fordert Arbeitszeitverkürzung in der Stahlindustrie
Die IG Metall hatte kürzlich eine weitere Arbeitszeitverkürzung auf 32 Wochenstunden in der Stahlindustrie gefordert, was zu einer lebhaften Debatte über Arbeitszeitfragen in Deutschland geführt hat. |
