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Verkehr wächst - Lärmschutz gewinnt an Bedeutung

01.09.2014

Kongress und Ausstellung zeigen Lärmminderungsmaßnahmen

Die aktuelle Verkehrsprognose des Bundesverkehrsministeriums (Stand Juni 2014) zeigt, dass der Personen- und Güterverkehr auf Deutschlands Straßen und Schienen bis zum Jahr 2030 deutlich zunehmen wird. Das stellt nicht nur die Infrastruktur auf eine harte Probe, sondern bringt auch weitere Herausforderungen für den Umgebungslärmschutz mit sich. Vorgesehene Infrastrukturprojekte müssen einer eingehenden lärmschutzfachlichen Begutachtung unterzogen werden und die Bevölkerung, die sich täglich dem gesundheitsschädigenden Lärm ausgesetzt sieht, soll aktiv an den Planungen beteiligt werden.

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Foto: www.laermschutz-messe.de

Welche technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten es zur Erfassung, Einordnung und Minderung des Umgebungslärmschutzes gibt, zeigt die Lärmschutz 2014, die vom 12.-13. November 2014 bereits zum 5. Mal in Dortmund stattfinden wird. Der zweitägige Kongress und die begleitende, internationale Fachausstellung geben einen fachlich übergreifenden, aktuellen Überblick über den Stand von Lärmschutzmaßnahmen aus technischer, wirtschaftlicher, rechtlicher und umweltpolitischer Sicht. Flankiert wird der Kongress durch eine Fachausstellung, die eine Vielzahl von Innovationen und Lösungsmöglichkeiten präsentiert, um wirkungsvolle, moderne Lärmschutzmaßnahmen zu planen und zu realisieren.

Die Fachtagung, moderiert von Dipl.-Ing. Michael Jäcker-Cüppers (Vorsitzender des Arbeitsring Lärm der DEGA), wendet sich u.a. an Mitarbeiter aus Ministerien, Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden. Das dichte Tagungsprogramm befasst sich in vier Vortragsblöcken mit Lärmschutz an Straßen und Schienen, Luftverkehr und Industrie sowie mit Lärmschutzmaßnahmen an Sport- und Freizeitstätten oder in Gewerbegebieten.

Kongress mit Vorträgen von Lärmschutz-Experten
So referiert z.B. Frau Dr. Elke Stöcker-Meier (MKULNV NRW) über das brandaktuelle Thema der Finanzierung kommunaler Lärmschutzmaßnahmen durch den Bund, während Herr Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hanswille (Universität Wuppertal) die aktuellen Änderungen im Leitfaden des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) betrachtet. Die Schall 03 und die Auswirkungen auf die Schallschutzplanung wird von Herrn Ulrich Möhler (Möhler + Partner Ingenieure AG) unter die Lupe genommen. Im Bereich Recht und Gesundheit werden unter anderem die gesundheitsbezogenen Auswirkungen von Umgebungslärm betrachtet (Dipl.-Psych. Dirk Schreckenberg, ZEUS GmbH) und eine Gesamtlärmbetrachtung nach VDI 3722 Blatt 2 vorgenommen (Rae Alexandra Fridrich, Schotten, Fridrich, Bannasch Rechtsanwälte). Im Bereich des „Kommunalen Lärmschutzes“ werden u.a. Themen wie die Lärmemissionen bei öffentlichen Veranstaltungen (Andreas Ramisch) und die Förderung von Lärmschutzmaßnahmen für Kommunen (Ralph Ishorst, NRW.BANK) oder die Planung als Voraussetzung für einen effizienten Lärmschutz im Städtebau (Dipl.-Ing. Jochen Richard, Planungsbüro Richter-Richard) diskutiert.

Weiterführende Informationen, das ausführliche Tagungsprogramm und Anmeldemöglichkeiten für Kongressteilnehmer und Aussteller unter www.laermschutz-messe.de.

  Quelle: www.laermschutz-messe.de


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