zurück

Verkehrsflächen aus Beton und Betonschutzwände

25.07.2013

BetonMarketing Nordost veranstaltet Fachseminar mit Anfahrversuch an eine Betonschutzwand

Am 17. September veranstaltet BetonMarketing Nordost in Kooperation mit der Gütegemeinschaft Betonschutzwand & Gleitformbau e.V. und der Gütegemeinschaft Verkehrsflächen aus Beton e.V. ein Fachseminar zum Thema „Verkehrsflächen aus Beton und Betonschutzwände“. Veranstaltungsort ist das ADAC Fahrsicherheitszentrum Thüringen in Nohra bei Weimar. Im Anschluss an die Vorträge wird ein Stuntman Anfahrtdemonstrationen an eine Betonschutzwand durchführen, um die Sicherheit von Betonschutzwänden unter Beweis zu stellen.

Kraftfahrer möchten schnell und sicher von A nach B kommen. Das Thema Verkehrssicherheit ist dabei weiterhin sehr aktuell, 2012 wurden ca. 3750 Menschen im Straßenverkehr getötet. Besonders an Baustellen verdoppelt sich nach Angaben des ADAC das Unfallrisiko.

csm_Laatzen1_Foto_BMNordost_2182583cef.jpg

Anfahrtdemonstration in Laatzen am 14. Mai 2013.

Foto: BM Nordost, RO

Beton für Verkehrsflächen hat in den letzten Jahren auch abseits der Autobahnen stetig an Bedeutung gewonnen. Die Vorteile der Betondecken kommen insbesondere bei der Bewältigung großer Verkehrslasten zum Tragen. Mit Beton befestigte Verkehrsflächen sind verformungsstabil und hoch belastbar. Sie sind dauerhaft und benötigen auf lange Zeit kaum Erhaltungsarbeiten. Das Fachseminar behandelt neben den neuen Regelwerken für Betonstraßen (RSTO, Merkblätter für kommunale Verkehrsflächen) die Themen Kreisverkehre aus Beton und Whitetopping zur Instandsetzung geschädigter Asphalt-flächen. Filme zu Anwendungsbeispielen im Betonstraßenbau runden die Themen ab.

Der Baustoff Beton eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften wie hohe Lebensdauer, Nutzungssicherheit und Wirtschaftlichkeit auch sehr gut für Schutzeinrichtungen an Verkehrswegen. Betonschutzwände weisen angesichts ihrer hohen Steifigkeit eine sehr gute Durchbruchsicherheit auf. Von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge werden aufgehalten und abgeleitet, ohne die Wand zu durchbrechen. Dass Betonschutzwände ganz unterschiedlichen Unfallsituationen standhalten, wird im Rahmen der Veranstaltung anhand eines Anfahrversuches mit einem Stuntman bewiesen.

Das Seminar richtet sich an Verkehrsplaner, Ingenieure und Entscheidungsträger in Städten, Kommunen, Straßenbauämtern, Verwaltungen, Planungsbüros, Straßenbau-unternehmen und alle anderen am Thema Interessierten.

Teilnehmer im Selbstversuch beim Anfahren an eine Betonschutzwand

Die Auftaktveranstaltung der Reihe fand am 14. Mai 2013 auf dem ADAC Fahrsicherheitsgelände in Hannover – Laatzen statt. Nach den Vorträgen begaben sich die Teilnehmer auf das Außengelände des Fahrsicherheitszentrums. Der Stuntman Herr Förster erklärte den Teilnehmern die Durchführung der drei Anfahrversuche. Im Anschluss fragte er in die Runde, ob einer der Teilnehmer mutig genug wäre, bei ihm mitzufahren, um die Situation am „eigenen“ Leib zu erfahren. Tatsächlich, zu aller Überraschung, meldete sich ein Teilnehmer und stieg in das Fahrzeug von Herrn Förster ein. Herr Dr. Rendchen, Geschäftsführer von der Gütegemeinschaft Betonschutzwand und Gleitformbau konstatierte „das hat es in all den Jahren noch nie gegeben“ und kommentierte nun die Anfahrtdemonstrationen. Nach dem ersten Anfahrversuch, der mit 80 Stundenkilometer erfolgte, befragte Herr Dr. Rendchen den Probanden nach seinen Eindrücken. Dieser entgegnete scherzhaft „ich fahre gerne nochmal mit“. Im Anschluss standen die Experten den Teilnehmern für Rückfragen zur Verfügung. Herr Förster gab zusätzlich noch wertvolle Tipps, um in einer ähnlichen Situation richtig zu reagieren.

 

 

  Quelle: www.beton.org


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare