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Von Ardenne Anlagentechnik erzielt Umsatzrekord

29.01.2013

260 Millionen Euro Bruttoeinnahmen in 2012 - 50 neue Arbeitsplätze geplant

Von Sandra Hottenrott

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Foto: Matthias Rietschel/dapd

 

Dresden (dapd-lsc). Der Dresdner Maschinenbauer Von Ardenne Anlagentechnik hat im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte eingefahren. Das ostdeutsche Traditionsunternehmen schließt das Geschäftsjahr mit Bruttoeinnahmen in Höhe von 260 Millionen Euro ab, wie Finanzchef Tino Hammer in Dresden sagte. Ardenne setze damit seinen Wachstumskurs fort: Im Jahr 2010 lag der Umsatz bei 156 Millionen, 2011 bereits bei rund 192 Millionen Euro. Grund sei der weltweit steigende Bedarf nach den vom Unternehmen gefertigten Maschinen.

"Als langfristig orientierter Mittelständler schauen wir aber in erster Linie nicht auf die Zahlen", betonte Hammer. Priorität habe, dass das Unternehmen robust und fit für die Zukunft bleibe. Deshalb wolle Ardenne künftig stärker in die Entwicklung investieren, kündigte der Finanzchef an. Geplant sei der Neubau eines Entwicklungszentrums im Stadtteil Weißig für sieben Millionen Euro. Dort würden einige der insgesamt 50 neuen Mitarbeiter arbeiten, die der Betrieb in den kommenden Monaten einstellen wolle. Zudem sollten Kunden im Umgang mit den Maschinen geschult werden, sagte er.

Seit 22 Jahren stets schwarze Zahlen

"Dadurch, dass das Unternehmen seit 22 Jahren immer schwarze Zahlen schreibt, sind wir in erster Linie auch fähig, die Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen", sagte Hammer, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Investiert werde immer so viel, wie gesund sei. Dabei bleibt auch Geld für gesellschaftliches Engagement. "Wir unterstützen die Rekonstruktion des Chinesischen Pavillons am Weißen Hirsch", sagte er.

Das Dresdner Hightech-Unternehmen wurde 1991 gegründet und beschäftigt inzwischen rund 650 Mitarbeiter. Es entwickelt und baut Maschinen und Anlagen, mit denen sich dünne Funktionsschichten etwa auf Glasscheiben, Kunststofffolien oder Metalle auftragen lassen. Bei Fensterscheiben spart die Beschichtung beispielsweise Energie. Mit den beschichteten Materialien stellen die Kunden unter anderem Architekturglas, Smartphone-Displays und Touchscreens her.

 

  Quelle: DAPD


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