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Von Klein nach Groß, von denken bis relaxen

30.11.2018

CAS Rooms – Take Two

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CAS-Rooms-Serie „take two“: neue Konzepte für die Zweit- und Drittnutzung von Büro- und Konferenzräumen.

Take Two by bkp kann vieles: die neue Serie von Carpet Concept und dem Innenarchitekturbüro bkp zeigt, wie aus einem Raum zwei werden. Doppelter Nutzen und doppelter Spaß bei gleicher Fläche, Funktion und Kosten. Inspiriert von den Themen Flexibilität, Agilität und Multifunktionalität haben Carpet Concept und bkp Gegensätze vereint: den funktionalen Arbeitsalltag mit einer kreativen Funktion in moderner Mikroarchitektur kombiniert. Take Two ist Programm – es passt sich den Bedürfnissen seiner Nutzer an, überrascht im Innenraum mit neuen Funktionen und von außen mit perfekten Kleiderwechseln. Carpet Concepts hat die Mikroarchitektur auf die Arbeitswelten der Zukunft übertragen – räumlich klein, inhaltlich überraschend an Größe und Kreativität.

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Calling & Rebooting: Seine Maße erinnern an die britische Telefonzelle, ideal zum Telefonieren.

Calling & Rebooting: Seine Maße erinnern an die britische Telefonzelle, ideal zum Telefonieren. Dabei sachlich, souverän, professionell – aufrechtes Stehen für wichtige Gespräche. Für Überraschung und ein Lächeln sorgt die zweite Funktion: das rebooting beschert dem Nutzer für ein paar Sekunden Applaus und Jubel. Perfekt für den mentalen Neustart in den Arbeitsalltag.

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Fürs thinking gibt es entsprechende tools wie Tisch, Whiteboard oder Touch Screen, griffbereit an einer Werkzeugwand.

Thinking & Relaxing: Räume lenken das Denken - thinking ist der Ort, um mit zwei oder vier Personen ungestört zu brainstormen und konzentriert zu arbeiten. Die farbenfrohe, individuelle Gestaltung befeuert die Interaktion. Wenn das Feuer vorbei ist, geht es ins relaxing über: Vorhang zu, Licht an für das Motiv Wald. Mit wenigen Handgriffen wird der Raum zur entschleunigten Zone. Aufladen mitten im Büro und gedanklich zurück in die Natur - beides passiert.

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Carpet Concepts Mikroarchitektur für die Arbeitswelten der Zukunft gedacht – räumlich klein, inhaltlich überraschend an Größe und Kreativität.

Meeting & Gaming: Aus einem mach zwei: eine Faltwand macht es möglich. Einmal Besprechungsraum und Arbeitsplatz für vier Leute. Und wenn die business family wächst? Wird die Wand geöffnet, voilá: ein Konferenzraum entsteht für acht. Fürs meeting gibt es entsprechende tools wie Tisch, Whiteboard oder Touch Screen, griffbereit an einer Werkzeugwand. Und wer Auslauf braucht: alles an Bord für eine Partie Darts, ein Tischtennis Match, die Runde Wii oder die Yoga-Session. Keine Angst vor neuen Entscheidungsfindungen – hier ist der Raum für blitzgescheite Ideen wie gemacht.

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Thinking & Relaxing: Räume lenken das Denken - thinking ist der Ort.

Interview

Take Two: Mehr Raum für blitzgescheite Ideen. Die neue CAS Rooms Edition by bkp.

Lasst das Abenteuer rein.
Im Applaus duschen? Carpet Concept und das Büro bkp zeigen mit der Edition „Take Two“ wie überraschend wandelbar Raum-in-Raum-Systeme sein können. Erst telefonieren, dann applaudieren. Erst denken, dann relaxen. Meeten oder Spielen? Vorhang zu und Licht an für neue Office-Räume mit doppelter Funktion.

Große Konferenzräume sind out und wenig genutzt. Warum Räume nicht teilen, einrichten und für Mehrfachzwecke planen?, fragten sich Matthias Quinkert, Geschäftsführer von Carpet Concept, Eva Boss vom Innenarchitekturbüro bkp und Marc-Denis Sakowsky Teamleitung Objektdesign bei der Lindner AG. Gemeinsam entwickelten sie die bkp Edition Take Two. Von Klein nach Groß, von denken bis relaxen – Take Two kann vieles: die neue CAS Rooms-Serie von Carpet Concept und bkp zeigt, wie aus einem Raum zwei werden. Doppelter Nutzen und doppelter Spaß bei gleicher Fläche, Funktion und Kosten. Matthias Quinkert, Eva Boss und Marc-Denis Sakowsky berichten, für wen Take Two entwickelt wurde und warum man vom Yachtbau eine Menge lernen kann.

CAS Rooms war eine Entwicklung in skandinavischer Tradition: das Raumsystem wurde mit Fachleuten und Experten demokratisch auf den Weg gebracht. Erstmals gibt es jetzt eine Sonderedition von CAS Rooms in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro bkp – was macht Take Two aus?
Matthias Quinkert: In erster Linie das Querdenken außerhalb der üblichen Normen. Wir überlegten, wie wir eine Verbindung zwischen individueller Gestaltung und einem Systembaukasten schaffen können. Dabei fanden wir heraus, dass wir Mehrwerte für den Nutzer bieten, wenn wir ihm unterschiedliche Szenarien innerhalb eines Raumes ermöglichen. Die Gestaltung ist nicht Selbstzweck, sondern Unterstützung.

Inwieweit haben Sie das Thema Mehrfachnutzung bei CAS Rooms gedacht?
Eva Boss, bkp: CAS Rooms sind jetzt „two in one“, zwei Anwendungen in einem Raum. Sie sind inhaltlich doppelt so groß, obwohl von der Größe gleich. Mit zwei Raumideen generiert man doppelten Wert. Einmal die klassische Funktion, zum Beispiel das Telefonieren. Ergänzend dazu die emotionale Funktion - Beispiel das Rebooting. CAS Rooms werden nicht möbliert, sie sind das Möbel. Zugleich ist der Außenlook überraschend und speziell. Das zeigen wir auf der Orgatec.

Welche Fragen stellten Sie sich noch bei der Entwicklung?
Marc-Denis Sakowsky: Mehrfachnutzen führt zu einem Kostenvorteil. Ich kann in einem Raum mehrere Szenarien abbilden. Ob Recreation, Arbeiten, Meeting. Ich habe einen Zweifach- oder Dreifachnutzen auf einer Fläche und nicht nur einen klassischen Besprechungsraum. Die unterschiedlichen Nutzungsszenarien bieten einen enormen Kostenvorteil, das macht CAS Rooms besonders in Bezug auf Wirtschaftlichkeit extrem fit.

Sie haben sich Anregungen aus dem Bereich Yachtbau geholt?
Matthias Quinkert: Ja, unbedingt. Die Officegestaltung wird immer unkonventioneller. Kreativität lässt sich durch Architektur positiv beeinflussen. Unter anderem durch „Interaktion“; die Lockerheit und kreative Entspanntheit schafft. Hier sind wir im Bereich der Tools, die im Yachtbau oder in Tinyhäusern zu finden sind. Es wird geklappt, Polster umgelegt, Wände geöffnet, geschlossen und für den notwendigen Stauraum gesorgt.

Ist es kompliziert, CAS Rooms für die jeweilige Situation umzugestalten?
Marc-Denis Sakowsky: Ein ganz wichtiges Thema für uns war: Der Wandel muss spielerisch und selbsterklärend sein. Ein Tisch, den ich von der Wand nehmen kann, darf nicht 30 Kilogramm wiegen. Hier achten wir sehr auf die Materialien. Beim Tisch haben wir eine Aluplatte mit Holzbeschichtung. Die kommt aus dem Yachtbau und reduziert das Gewicht eines vergleichbaren Tisches um 90 Prozent.

Welche Szenarien hatten Sie bei der Gestaltung der drei Räume vor Augen – und warum genau diese?
Eva Boss: Zum Beispiel das Thema Thinking und Relaxing. Einen Besprechungsraum, den man entweder zu zweit oder viert nutzen kann. Ein Raum, der bequem ist, Möglichkeiten bietet, sich zu fokussieren und dabei nicht nüchtern sein sollte. Mit wenigen Handgriffen wird dann aus thinking als Gegenstück relaxing: Ein Ort der Entspannung und Entschleunigung mitten in der Arbeitswelt. Die Sitzbank wird zur Liegefläche und der Blick in die Natur, gedruckt auf einem Vorhang sorgt dafür, dass man plötzlich quasi mitten im Wald steht bzw. liegt.

Sie verwenden von aussen natürliche Materialflächen – wie kamen Sie darauf?
Eva Boss: Für uns war wichtig, wie man Natur ins Office bringen kann – zum Beispiel über Haptik und Duft. Rosenblätter und Kork sollen Tast- und Geruchssinn an den Innen- oder Außenwänden ansprechen. Die Haltbarkeit der Rosenblätter wird über einen Hersteller gesichert, der die Konservierung der Blätter unter nachhaltigen Aspekten durchführt.

Wird das Thema Digitalität mit CAS Rooms ebenfalls abgebildet?
Marc-Denis Sakowsky: Wir sind in der Lage jede Medientechnik in CAS Rooms abzubilden. Vom W-lan bis zur Videokonferenz. Der zweite Blickwinkel: manchmal ist es gut, aus der digitalen Welt wieder in die analoge Welt wechseln zu können. Wir haben beschreibbare whiteboard-Oberflächen, die textilen Wände sind pinnbar, für analoge Prozesse gedacht.

Weltweit wächst die community für Tiny-Houses – versteht sich die bkp Edition als eine Art Mikroarchitektur fürs Office?
Matthias Quinkert: Auf jeden Fall. Auf kleinem Raum wohnen, schlafen, kochen und Leben zu ermöglichen, ist klug gedacht. In den Städten leiden wir immer mehr unter Platzmangel, die Kosten für das Wohnen sind exorbitant. Das gilt auch für das Büro. Büroräume wollen effizient genutzt sein, denn Büroraum kostet. Das führt zu Desk-Sharing-Konzepten. Wir denken das andersherum: ein Room-Sharing-Konzept durch unterschiedliche Nutzungsszenarien.

Wie könnte ein Tagesablauf mit der bkp Edition von CAS Rooms aussehen?
Eva Boss: 80 % der Ideen entstehen durch Kommunikation. Das Thema Thinking für informelle Gespräche und Brainstormings fehlt heute in keiner Arbeitswelt. Weil nach der Arbeit das Vergnügen kommt, wird mit wenigen Handgriffen aus Thinking Relaxing. Für das Thema Telefongespräche kann man die Calling-Box nutzen, die gleichzeitig die kleinste Disco der Welt ist. Vorhang zu, Disco-Kugel und Musik an – einfach 60 Sekunden den Kopf freimachen.

Matthias Quinkert: Ein anderes Szenario für den größten, auch teilbaren Konferenzraum. Morgens startet das Meeting mit zehn Personen. Im Tagesverlauf reduziert man den Raum mit der Zwischenwand auf zwei kleine Einheiten – perfekt für konzentriertes Arbeiten und Gespräche. Für die Runde Kuchen am Nachmittag wird wieder geöffnet, Tische hängen an der Wand. Am Abend treffen sich Kollegen, um zu relaxen, zu spielen, neuen Gedanken nachzugehen. Da passiert es: eine neue Idee wird im Raum ausgesprochen und die Architektur hat ihren Zweck erfüllt.

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Aufladen mitten im Büro und gedanklich zurück in die Natur - beides passiert.

Fotos: HGEsch

  Quelle: www.grosz-herzig.de


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