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Wanderhilfe für Lachse & Co.

30.09.2021

Bauarbeiten auf dem Erfurt-Betriebsgelände: Sanierung der Fischtreppe in der Wupper

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Die alte, in die Jahre gekommene Fischtreppe wird abgebaut. An gleicher Stelle entsteht ein neuer Fischaufstieg, der sich über die gesamte Flussbreite erstreckt.

Eine tiefe Verbundenheit mit der Region und ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen ist bei Erfurt & Sohn, dem Tapetenspezialisten aus Wuppertal, fest in der Unternehmensphilosophie verankert. Das zeigt sich nicht nur in dem umfangreichen Sortiment nachhaltiger Wandbeläge, sondern auch im Engagement für regionale Projekte. So bauen der Wupperverband und Erfurt & Sohn derzeit eine neue Fischtreppe am alten Wehr auf dem Betriebsgelände, um den flussaufwärts wandernden Fischen den Weg zu erleichtern.

Renaturierung und Schutz der Artenvielfalt
Im Rahmen der Erneuerung der Erlaubnis zur Entnahme von Wupperwasser für die Tapetenproduktion zeigte sich, dass die Fischtreppe auf dem Betriebsgelände von Erfurt & Sohn nicht mehr den aktuellen technischen Anforderungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Eine Fischtreppe oder ein Fischaufstieg besteht aus mehreren, hintereinanderliegenden Becken, welche Fischen wie etwa Lachsen und Aalen die Wanderung flussaufwärts zum Laichgewässer ermöglichen. In Zusammenarbeit mit dem Wupperverband, der Bezirksregierung Arnsberg und Düsseldorf, der Fischereigenossenschaft und dem Ingenieurbüro Floecksmühle wurde eine Fischtreppe konzipiert, deren Fokus auf der Durchgängigkeit der Wupper mit dem Nebenaspekt einer natürlicheren Gewässergestaltung liegt und die über die vorgeschriebenen Anforderungen hinausgeht.

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Für den Aufbau der neuen Fischtreppe werden Steine aus dem vorherigen Bau wiederverwendet. Der Fischaufstieg ermöglicht Fischen, zum Beispiel Lachsen und Aalen, die Wanderung flussaufwärts zum Laichgewässer.

Fotos: Erfurt & Sohn

Nach Abschluss der Bauarbeiten, bei denen unter anderem Steine aus der abgebauten Fischtreppe wiederverwendet werden, ermöglicht sie den Fischen nicht nur den Aufstieg, sondern auch den Abstieg über das Wehr. Darüber hinaus sorgt ein für Fische unpassierbares Bauelement vor dem Einlaufbauwerk für einen zuverlässigen Schutz der Tiere. Die neue Fischtreppe ist mit 55 – 60 Metern Länge deutlich größer als die vorherige und ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt in der Wupper – allein 32 Fischarten sind hier zu Hause.

  Quelle: www.erfurt.com


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