Brennholz für eine gute CO2-Bilanz
Es steht außer Frage: Die Reduzierung von Kohlendioxid ist für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Erde unabdingbar. Doch produziert dennoch jeder Deutsche durchschnittlich 7,8 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und sein Pro-Kopf-Ausstoß weist einen Wert auf, der um drei Tonnen höher ist, als im weltweiten Vergleich. Daher ist es notwendig, die eigene Klimabilanz zu verbessern. Die Hauptschuldigen sind das Autofahren und Heizen. Doch ebenso beinhalten sie auch eine große Chance, da sich hier der persönliche Kohlendioxidausstoß einfach und nachhaltig reduzieren lässt.
Die Förderung von Heizungsanlagen durch eine moderne Holzfeuerung ist beispielsweise ein effektiver Ansatz. Dazu zählen Kamin-, Kachelöfen und Heizkamine und Pelletöfen. Dies betont ebenso der HKI Industrieverband Haus, Heiz und Küchentechnik e.V.
Ein Bestandsgebäude mit einer Grundfläche von 120 Quadratmetern benötigt zur Wärmeerzeugung in konventioneller Bauweise ca. 1.800 Liter Heizöl pro Jahr. Bei der Verwendung eines modernen Heizkamins, Kaminofens oder Pelletofens zu der etablierten Heizung, wird die Zentralheizung in der kalten Jahreszeit effektiv entlastet.
Wer beispielsweise ein Drittel seiner Wärme mit Öko-Energieholz produziert, spart jährlich rund 600 Liter Heizöl oder knapp 600 Kubikmeter Erdgas. Dafür benötigt man drei Kubikmeter Brennholz oder ca. 300 kg Futterpellets. Vorteilhafter Nebeneffekt: Holz und Pellets sind günstiger als fossile Brennstoffe.
Konventionelles Brennholz sowie die heizstarken Pellets sind klimaneutrale Energieträger, bei denen durch die Verbrennung nur der Anteil an CO2 produziert wird, wie die Pflanze während des Wachstums aufnahm und wieder abgeben würde, sobald sie im Wald verrottet. Dies wird als CO2-Kreislauf definiert. Nur bei der Ernte, Verarbeitung und beim Transport von Holz entstehen geringe Mengen CO2. Daher sollte jeder Ofenbesitzer darauf achten, dass das Brennholz oder die Pellets aus der Region bezogen werden.
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