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Was Betongüte mit Verkehrssicherheit zu tun hat und worauf Sie bei Schachtabdeckungen achten sollten

06.12.2019

Schachtabdeckungen auf unseren Straßen sind vielfältigen und starken Belastungen ausgesetzt. Der Beton in den Deckeln muss für den geplanten Einsatz eine geeignete Qualität haben, weil man nur so gravierende Unfälle und Schäden vermeiden kann.

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GET weist darauf hin, dass eine Betongüte der Klasse C35/45 nach DIN EN 206 allein nicht ausreichend ist. Wer eine garantiert gute Produktqualität will, sollte sich an den Mindestanforderungen nach RAL-GZ 692 orientieren.

Tabelle: GET

Bei Schachtabdeckungen wird Beton meist in Kombination mit Gusseisen für Deckelfüllungen und Rahmen verwendet. Da der Auto- und Schwerlastverkehr auf unseren Straßen stetig zunimmt, sind Rahmen und Deckel auf der Straße vielfältigen, oft extremen Belastungen ausgesetzt. Viele Millionen Autos und LKWs rollen über die Deckel. Die Schachtabdeckungen müssen Millionen von Lastwechseln standhalten. Sind die Deckel schlecht verarbeitet, entstehen Schäden im Beton. Wer auf verkehrsreichen Straßen billige und minderwertige Produkte einsetzt, riskiert Unfälle, Materialschäden und Menschenleben. Wenn Schachtabdeckungen lange und sicher funktionieren sollen, müssen sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen. So haben zum Beispiel Konstruktion, Geometrie und Betongüte entscheidenden Einfluss auf die Verankerung und Verbindung des Betons mit der Gusskonstruktion. Für qualitativ hochwertige und dauerhafte Produkte spielt dabei die Erfahrung der Hersteller eine entscheidende Rolle. Die GET hat aufgrund ihrer Praxiserfahrung besondere Anforderungen entwickelt und fordert zusätzlich eine angemessene Bewährungszeit in der Praxis.

Beton muss Hitze, Regen und Frost widerstehen
Voraussetzung für das Gütezeichen RAL-GZ 692 der GET sind unter anderem ein hoher Widerstand gegen Frost-Tau-Wechsel, die Fremdüberwachung der Produkte und der Produktion durch eine unabhängige externe Prüfstelle und eine zwölfmonatige Praxiserprobung. Dabei müssen sich die Deckel in den über das Jahr verteilten unterschiedlichen klimatischen Bedingungen am Einsatzort bei Hitze, Regen, Schnee und Frost bewähren. Bei mangelhaftem Frost-Tausalz-Widerstand beispielsweise kann es zu Rissen im Beton und in der Folge zu dauerhaften Schäden kommen. Im Extremfall kann das dazu führen, dass sich die Betonfüllung aus ihrer Verankerung löst. Dies wird für Autofahrer dann richtig gefährlich.

Sicherheit statt Schäden
Der Beton in den Deckeln muss eine geeignete Qualität für den geplanten Einsatz haben, weil man nur so gravierende Schäden vermeiden kann. Die GET weist darauf hin, dass eine Betongüte der Klasse C35/45 nach DIN EN 206 allein nicht ausreichend ist. Je nach Einsatzort sind die Belastungen der Deckel und damit auch die Anforderungen an den Beton unterschiedlich. Wichtig ist deshalb die Wahl der richtigen Expositionsklasse für die Anforderungen an die Betongüte. Wer eine garantiert gute Produktqualität haben will, sollte sich an den Mindestanforderungen an den Beton nach RAL-GZ 692 orientieren. Schachtabdeckungen mit RAL-GZ 692 haben eine geprüfte Widerstandsfähigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel-Beanspruchung und sind gegenüber eindringendem Wasser, Taumitteln und Frost weitgehend resistent. So vermeiden Sie die sonst oft vorkommenden Frost-, Tau- und Salz-Schäden.

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Bewährte Produkte nach RAL-GZ 692 haben eine lange Gebrauchsdauer. Sie unterliegen anspruchsvollen Anforderungen und Prüfungen zur verkehrssicheren Lage des Deckels/ Rostes im Rahmen. Sie erfüllen die hohen Anforderungen an den Beton und an die Frost-Tau-Wechsel-Beanspruchung und sie haben den zwölfmonatigen Praxistest bestanden. Eine Schachtabdeckung mit dem RAL Gütezeichen RAL-GZ 692, die zudem fachgerecht eingebaut ist, wird lange, zuverlässig und sicher ihren Dienst erfüllen.

  Quelle: www.get-guete.de


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