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Weniger Kosten und weniger Staus durch Bonus-Malus-Regelungen

17.01.2013

Am Beispiel der Sanierung der Stadtautobahn A 115 (AVUS) in Berlin - eine der am höchsten belasteten Autobahnen in Deutschland - wird deutlich, dass Anreizsysteme wie die Bonus-Malus-Regelung zu effizienteren Abläufen auf der Baustelle führen und durch die eingesparte Zeit insgesamt zu erheblichen Kosteneinsparungen beitragen“. Dies erklärte Dr.-Ing. Walter Fleischer, Vorsitzender der Bundesfachabteilung Straßenbau des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie vor dem Hintergrund, dass die AVUS knapp ein Jahr vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin dem Verkehr übergeben werden konnte.„Die Straßenbauunternehmen haben zusätzliches qualifiziertes Personal und mehr Baumaschinen und Geräte eingesetzt, konnten dadurch die Baustelle effizienter managen und sind schneller fertig geworden“, erläuterte Fleischer. Das spare sowohl reine Baukosten als auch volkswirtschaftliche Kosten durch die Vermeidung von Staus und entlaste die Bauverwaltungen. „Wir wünschen uns, dass mehr Bonus-Malus-Regelungen wie bei der AVUS zum Einsatz kommen“, so Fleischer. Besonders für Baustellen auf hochbelasteten Strecken, die hohes Staupotential erwarten lassen und daher besonders schnell fertig gestellt werden müssten, sei eine Bonus-Malus-Regelung sinnvoll. Die Bonus-Malus-Regelung bedeutet: Verlängert sich die Bauzeit im Einflussbereich der Baufirma, fällt eine Vertragsstrafe an, stellt die Baufirma die Baumaßnahme schneller als vertraglich festgeschrieben fertig, erhält sie eine zusätzliche Vergütung für den erforderlichen werdenden zusätzlichen Aufwand.

  Quelle: www.bauindustrie.de


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