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WerkBundStadt Berlin

06.03.2017

Diskurs bauen:

Seit seiner Gründung am 6. Oktober 1907 hat sich der Deutsche Werkbund mit zentralen Fragen des Wohnungsbaus auseinandergesetzt. So ist die in die Architekturgeschichte eingegangene Stuttgarter Weißenhofsiedlung auf Initiative des Werkbundes 1927 mit Architektengrößen wie Le Corbusier, Mies van der Rohe oder Scharoun entstanden und hat den modernen Wohnungsbau nachhaltig beflügelt.

Rund 90 Jahre später will der Werkbund Berlin sich erneut am städtebaulichen Diskurs beteiligten und Antworten für den zeitgenössischen Wohnungsbau liefern. Am Berliner-Spreebord soll unter der Leitung des WerkBundes in Berlin ein 2,8 Hektar großes Tanklager neu bebaut und so gleich ein ganzes Viertel in Charlottenburg-Nord wieder an die Stadt angebunden werden.

Die Erwartungen an die Struktur der Bebauung und Nutzung sind auf Seiten aller Beteiligter hoch. Nicht nur städtebaulich und architektonisch, sondern auch von der Bevölkerungsmischung her soll die zukünftige WerkBundStadt mit rund 1.100 neuen Wohnungen ein lebendiges Stadtquartier werden, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde.

Für das durchaus kontrovers diskutierte Projekt liegen inzwischen die Entwürfe von 33 ausgewählten Architekten vor. Dabei geht es u. a. um die Frage, welche Impulse die Leitgedanken des WerkBundes für das heutige Bauen in der Metropole Berlin noch liefern können.

Das KAP Forum hat drei beteiligte Architekten, einschließlich der treibenden Kraft des Projektes, Paul Kahlfeldt, ins MAKK nach Köln eingeladen, um das Vorhaben sowie deren Entwürfe in Köln vorzustellen und zu diskutieren. Zukunft bauen!

Veranstaltungsort: MAKK Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule, 50667 Köln

Termin: 30.März 2017, 19.00 Uhr

Anmeldung: www.kap-forum.de/veranstaltungen/werkbundstadt-berlin/

  Quelle: www.grosz-herzig.de


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