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Wie leben wir morgen?

02.05.2013

Studentenwettbewerb in Leipzig

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Die Preisträger des Studentenwettbewerbs

Foto: BMN, Richter

Wie leben wir morgen? Eine Fragestellung, mit der sich die Architekturstudenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig im Fach Baukonstruktionslehre beschäftigten. Unter Anleitung von Frau Prof. Anthusa Löffler entstanden 28 Entwurfsprojekte zum Thema „Atelierhaus“. Ziel war der Entwurf und die konstruktive Durchbildung von Atelierhäusern für Künstler an einem konkreten Standort, d. h. die Verbindung von kreativem Arbeiten und Wohnen. Gesucht waren innovative Lösungen unter Nutzung der Betonbauweise. Ein von BetonMarketing Nordost ausgelobter Studentenwettbewerb prämierte die besten der vielfältigen, innovativen und teilweise überraschenden Lösungen. Eine interdisziplinär mit dem Architekten J. Kuther, dem Künstler H. Mattausch und dem Bauingenieur Dr. T. Richter zusammengesetzte Jury vergab den ersten Preis an P. Jäger und T. Kilz mit einem Atelierhaus, dass zwei scheinbar gegensätzliche Baustoffe Beton und Stroh verbindet und für ein gelungenes Raumprogramm nutzt. Der zweite Preis ging an den Atelierentwurf für den Modedesigner Sam Frenzel von C. Krohne E. Pabst. Der Entwurf nutzt hochwertige Sichtbetonoberflächen als Kontrast zu den kontrastreichen und mit großen Accessoires versehenen Schöpfungen des Designers. Ein weiterer zweiter Preis erhielt der Entwurf „Streetart Hogwarts“. Das weitgehend öffentliche aber mystische Atelier wird selbst zum Kunstwerk. Streetart ist eine moderne Form der nichtkommerziellen Kunst im öffentlichen Raum. Raue, gebrochene Oberflächen des Gebäudes ermöglichen den gewollten Bewuchs der Betonoberflächen mit Moosen und Flechten und führen zu einer Integration des Gebäudes in die umgebende Natur. Die anspruchsvollen Entwürfe der Bachelor-Studenten nutzten die ganze Vielfalt der gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten von Beton, von Leichtbetonen und hochfestem Beton über Fotobeton und lichtdurchlässigen Beton bis hin zu weitgespannten oder frei geformten Strukturen oder der Nutzung von Stahlbeton als magnetische Wand zur Aufhängung von Kunstobjekten.

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Atelier für einen Streetart-Künstler

Entwurf: G. Schreiber / A. Kempf

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Atelier für einen Modedesigner

Entwurf: C. Krohne / E. Pabst

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Sichtbetonatelier mit Strohwärmedämmung

Entwurf: T. Kilz / P. Jäger

  Quelle: www.beton.org


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