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WindEnergy Hamburg bietet mit Startup Area und Speeddating innovativen Newcomern ein Sprungbrett in die globale Windindustrie

24.09.2018

Zur globalen Energiewende braucht es nicht weniger als eine umfassende Transformation der bisherigen Energieversorgungsstruktur hin zu mehr Flexibilität, systemübergreifende Lösungen und einen weiteren Ausbau der Windenergie an Land und auf See. Für diese Mammut-Aufgabe werden viele kluge Köpfe mit frischen Ideen gesucht. Die Weltleitmesse WindEnergy Hamburg stellt mit der neu geschaffenen Startup Area erstmals jungen innovativen Unternehmen einen eigenen Bereich für bahnbrechende nachhaltige Entwicklungen zur Verfügung und bietet damit ein Sprungbrett in die globale Windindustrie. Neben einem Gemeinschaftsstand, auf dem sich Newcomer aus Deutschland präsentieren, gibt es in Messehalle B7 zusätzlich an zwei Tagen Speeddating-Aktionen mit zahlreichen Firmen aus verschiedenen Ländern. Insgesamt stellen auf der WindEnergy Hamburg vom 25. bis 28. September mehr als 1400 Unternehmen aus 40 Nationen aus. Die Weltleitmesse bildet zusammen mit der WindEurope-Konferenz den Global Wind Summit 2018 in Hamburg.

Neues aus dem Technologieführer-Land
Erstmals organisiert die Hamburg Messe im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums einen Gemeinschaftsstand für „junge innovative Unternehmen“. „Startups aus der Windindustrie wird auf der Weltleitmesse WindEnergy Hamburg die passende Bühne geboten, um ihre innovativen Lösungen Fachbesuchern aus aller Welt zu präsentieren und Export-Aktivitäten voranzutreiben. Die Möglichkeiten, hier Kontakte zu Geschäftspartnern in vielen Märkten zu knüpfen, sind ideal“, so Regierungsoberamtsrat Klaus Brunner vom Referat Außenwirtschaft und Messen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das bei der Organisation federführend ist.

Unter den Startups, die sich hier präsentieren, ist auch die Hamburger Firma morEnergy, die beispielsweise ein neues Messsystem vorstellt. Das ermöglicht es Kunden, Instabilitäten in den Windpark-Netzen an Land und auf See rechtzeitig zu entdecken und damit einer präventiven Abregelung oder Abschaltung entgegenzuwirken. „Wir haben die Technologie gemeinsam in einem Forschungsprojekt der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg unter der Leitung von Prof. Detlef Schulz entwickelt und bieten die Messungen als Dienstleistung an“, verdeutlichen die Gründer Michael Jordan, Hauke Wilken und Thanh Trung Do das Angebot von morEnergy. „Wir möchten die WindEnergy Hamburg nutzen, um unseren Service und unser Produkt im nationalen und internationalen Markt einzuführen.“

Die Angebotspalette der sonstigen vertretenen Startups reicht von der landschaftsintegrativen Bemalung von Windenergieanlagen über deren Reinigung, Notfallmanagement samt telemedizinischer Hilfe, die Leitungsauskunft vor Bauvorhaben (Verlauf von Trassen im Boden) bis hin zum Schutz vor Cyber-Kriminalität und der Sicherheit industrieller Netzwerke.

Großes Interesse im Vorfeld des internationalen Speeddatings
Am Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. September, veranstaltet die WindEnergy Hamburg zusammen mit dem Innovationsnetzwerk Energieloft ein internationales Speeddating in der Startup Area in Halle B7 (Stand 490). In 8-minütigen Gesprächen können etablierte Unternehmen und Investoren mit Startups in Kontakt treten, um gemeinsam neue Produkte und Geschäftsmodelle auf den Weg zu bringen. Im Vorfeld der „Dates“ werden Interessen und Gesuche abgefragt, um so für jeden Teilnehmer den passenden Counterpart zu finden. „Das Interesse an diesen Speeddates auf der Weltleitmesse mit der stark international ausgerichteten Klientel und exklusiven Kontaktmöglichkeiten zur globalen Windindustrie ist sehr groß“, resümiert Sven Pietsch, CEO Energieloft, das bisherige Feedback auf das innovationsfördernde Format. „Wir haben bereits Anmeldungen u. a. aus Indien und Australien.“ Die Anmeldung zum Speeddating ist noch bis einen Tag vor Messestart möglich.

Zu den teilnehmenden Startups gehört zum Beispiel BPU Blockchain Power Unit, das seinen Schwerpunkt in der Sektorenkopplung sieht. „Wir haben eine Lösung zum Weiterbetrieb von Windkraftanlagen nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung entwickelt. Einen Teil der Windleistung nutzen wir in den Windkraftanlagen für Rechenleistung und erwirtschaften damit einen 2. Deckungsbeitrag für den Windkraftanlagenbetreiber“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Tobias Mader. „Wir hoffen, Kooperationspartner im Bereich der Windindustrie zu finden, die Interesse haben, Windkraftanlagen weiter zu betreiben und nicht zurück zu bauen.“ Über die Möglichkeiten und Anwendungen für künstliche Intelligenz, Rendering und Blockchain in Windkraftanlagen wird der Gründer seine potentiellen Gesprächspartner umfassend informieren.

  Quelle: www.windenergyhamburg.com


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