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Wohnungsbau muss gefördert werden

29.01.2016

Im Vorfeld und anlässlich des Deutschen Mauerwerkkongresses 2016 in Darmstadt fordert Thomas Sander, Vorstandsmitglied im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und Vorsitzender der Bundesfachgruppe Hoch- und Massivbau im ZDB die Erhöhung der Abschreibungen im Wohnungsbau in Engpassregionen.

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Foto: www.zdb.de

Sander: „Wir brauchen eine verbesserte steuerliche AfA, wenn wir Mieten wollen, die deutlich unter 10 Euro pro Quadratmeter liegen. Die angekündigte Sonder-AfA in Engpassregionen muss daher umgehend auf den Weg gebracht werden.“

Schwerpunkt des Deutschen Mauerwerkkongresses 2016 ist der mehrgeschossige Wohnungsbau, der oftmals im sozialen Wohnungsbau Anwendung findet. Mit der Verdoppelung der Fördermittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau für die Jahre 2016 bis 2018 auf jeweils 1 Mrd. Euro an die Länder, hat der Bund ein richtiges Signal gesetzt. Sander forderte daher die Länder auf, die Gelder nun tatsächlich für den sozialen Wohnungsbau zu verwenden und nicht, wie in der Vergangenheit, im allgemeinen Landeshaushalt zu verbrauchen.

Sander zeigte auch Wege auf, wie preiswerte Wohnungen schneller an den Markt gebracht werden können. Mit standardisierten Typenhäusern, die in den Bauordnungen der Länder verankert werden, können Planungs- und Genehmigungsprozesse wirksam abgekürzt werden. Diese Gebäude können problemlos in Baulücken und bei der Nachverdichtung in Gemeinden und Siedlungen gebaut werden.

Sander: „Wir wollen keine seriell gefertigten Mietskasernen an den Stadträndern, die neue soziale Probleme und No-Go-Areas nach sich ziehen.“

Grundsätzlich ist das Baugewerbe hervorragend für die neuen zusätzlichen Aufgaben gerüstet. Der Wohnungsbau in Deutschland wird zu fast 90 Prozent von den Betrieben des deutschen Baugewerbes geleistet. Viele Unternehmen sind in Vorleistung gegangen und haben Typenhäuser oder Modulhäuser konzipiert und auch schon in den Kommunen gebaut. Sander: „Wir im Baugewerbe wissen um unsere Verantwortung, denn wir bauen Deutschland. Für die Menschen. Für die Zukunft.“

  Quelle: www.zdb.de


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