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Workwear für Profis – die Trends 2018

09.05.2018

Sie sind gefragt. Sie sind kompetent. Und zeigen dies auch gerne mit ihrer Berufskleidung

Im Laufe der letzten Jahre hat sich das Selbst- und Modebewusstsein der Mitarbeiter im Handwerk verstärkt. Optik, Tragekomfort und die vielen kleinen Details, die das Leben leichter machen, gehören daher für sie heute zu einer professionellen Handwerkskleidung.

Kittel? Kennen viele nur noch von Schreinermeister Eder und seinem Pumuckl. Die meisten Profis im Handwerk stehen heute auf ein Outfit, das modern aussieht, optisch auch im Freizeitbereich getragen werden könnte. Berufskleidung, die cool, wertig und sportlich wirkt. „All das muss Workwear heute bieten, um beim Träger zu punkten“, so Marcus Gotthardt vom dänischen Konfektionär Kansas. Aber: „Neben der Optik ist der Komfort der Kleidung entscheidender Faktor – beides muss stimmen!“

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In Handwerk und Industrie ist moderne Workwear in 2018 – hier BPerformance – immer beliebter.

Die zunehmende Begeisterung für „coole Workwear“ bei seinen Kunden sieht auch Burkhard Stuntz, regionaler Verkaufsleiter der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH am Standort Kiel. Doch als Anbieter von textilem Mietservice betrachtet er die Geschmackslage im Handwerk differenzierter: „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Spannbreite vom traditions- und preisbewussten Unternehmer bis zum designbegeisterten Chef reicht. Und damit eben von bewährten Klassikern, wie dem blauen Overall, bis hin zu High-End-Workwear.“

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DBL-Mietkollektionen wie z. B. Elements bieten moderne Optik und funktionale Details wie elastische Stretcheinsätze in Rücken und Ärmeln.

Doch insgesamt steigt das Interesse an sehr moderner Workwear mit sportlicher Optik – bei den Trägern der Berufskleidung, aber auch bei den Chefs. „Schließlich haben diese einerseits den Imagewert attraktiver, firmenspezifischer Kleidung erkannt. Und versuchen andererseits in den Zeiten von Fachkräfte-mangel ihren Teams einen attraktiven Arbeitsplatz zu gestalten – wozu eben auch eine professionelle, optisch attraktive, Berufskleidung gehört. Technisch und ergonomisch muss diese auf die hohen Anforderungen der Branche abgestimmt sein, dem harten Praxisalltag standhalten.“ Schöner Schein reicht hier eben nicht. Professionelle Workwear muss jeden Tag aufs Neue den Kriterien des individuellen Arbeitsplatzes, aber auch den Anforderungen des Trägers an Bewegungsfreiheit, Komfort und arbeitsplatzgerechte Ausstattung, genügen. Diesen Grundsatz stets im Hinterkopf reagieren sowohl Konfektionäre als auch textile Dienstleister wie die DBL mit ihren aktuellen Kollektionen auf sich wandelnde Ansprüche. Im Blick dabei sind Materialien, Schnittführung, Farben, funktionelle Features und verstärkt auch Funktionstextilien.

Thema Farben, Schnitte, Material
„Geht es um die Optik, sehe ich 2018 gebrochene, zurückhaltende Farben im Trend“, so DBL-Experte Burkhard Stuntz. Dies vor allem im Premiumbereich, weil sie hier die gewünschte Wertigkeit vermitteln. „Gerne wählen Unternehmen aber auch die firmen-eigenen Farben für ihre Berufskleidung.“ Dabei funktioniert der lässige Mix aus farbstarken Basics in Kombination mit dezenter Oberbekleidung.“ Die strenge Kategorisierung nach Berufen – also Malerweiß, Schreinerbeige oder Gärtnergrün – spielt dagegen eine geringere Rolle als noch vor einigen Jahren. „Die Sehgewohnheiten ändern sich hier“, bestätigt Marcus Gotthardt. „Viele Betriebe haben auch aufgrund von hohem Konkurrenzdruck ihr eigenes Branding und passen ihre Workwear lieber dieser Corporate Identity an.“

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Premiumkollektionen im Mietservice der DBL – wie hier Fristads Kansas Icon One – sorgen für einen professionellen Auftritt und viel Komfort. Pflege im Mietservice inklusive.

Farbe, ja, aber was ist mit den Schnitten? Dass hier – anders als im Freizeitbereich – Skinny-Schnitte keine Chance haben, ist den meisten Profis mit Blick auf den Tragekomfort und die Bewegungsfreiheit klar. Darum punkten insbesondere bei den Hosen die geraden bis etwas weiteren Schnitte. Neben der besonderen Schnittführung im Segment der Workwear tragen aber auch die verwendeten Materialien zu Komfort und Praxisnutzen bei. Beispiel sind die Stretcheinsätze in Rücken und Unterarm bei Jacken oder seitlich bei Arbeitshosen. „Wo heute Dehnbarkeit gefragt ist, werden Stretchpaneele in der Kleidung vernäht“, so Marcus Gotthardt. Dabei kommen flexible Materialien oder harte Features wie Cordura für bestmöglichen Komfort und Strapazierfähigkeit häufig an einem Artikel zum Einsatz.

Liebling Funktionstextilien – und noch mehr PSA
Fortsetzen wird sich nach Ansicht von Burkhard Stuntz auch der Trend zu mehr Leichtigkeit und Schutz. Hier kommen spezielle Funktionstextilien ins Spiel. „Wetterjacken mit Gore-Tex-Membran aber vor allem Fleece und Softshell-jacken werden auch 2018 wieder zu den Lieblingen der Branche gehören“, ist sich der DBL-Experte sicher. Sie fehlen bereits heute in fast keinem Team mehr – und werden auf Wunsch der Träger noch stärker in aktuelle Kollektionen integriert. Dabei durchaus mit Sicherheitsfeatures wie Reflexstreifen oder Ausrüstung mit Warnschutzstreifen. Ein Thema, Arbeitsschutz und -sicherheit, das auch im Handwerk eine immer stärkere Rolle spielt. Wie soll der einzelne Handwerksunternehmer sich hier noch auskennen? Und vor allem: Wie findet er eine bezahlbare Lösung für seinen Betrieb? „Gerade hier sehen wir eine unserer vordringlichen Aufgaben“, erläutert Burkhard Stuntz. „Einerseits den Entscheider zielgerichtet auf seine individuellen Anforderungen hin zu beraten; andererseits ein Konzept zu erarbeiten, das Kosten und Nutzen für den Unternehmer in ein passendes Verhältnis stellt.“ Hier gibt es nach Ansicht von Stuntz einen großen Bedarf an kompetenter Beratung, an Tragetests – und vor allem an logistischer Unterstützung. Denn das Thema passende Berufskleidung kostet Zeit und Know-how. „Hier sehen wir uns mit unserem Mietdienst als kompetenter Partner. Von der individuellen Ausstattung über die regelmäßige Pflege bis zur Prüfung der normgerechten Schutzkleidung.“

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Beispielsweise als wärmende Softshelljacke mit Warnschutz in Leuchtorange.

Fotos: www.dbl.de

  Quelle: www.dbl.de


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