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Zentrales Netzwerk für Hitzeschutz

23.06.2023

Brandenburg gründet das Zentrale Netzwerk Hitzeschutz, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen extremer Hitze zu schützen und Maßnahmen zum Hitzeschutz zu entwickeln.

 

Sonne mittig zwischen Wolken

 

Unter dem Dach des Gesundheitsministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzministerium wurde das Zentrale Netzwerk Hitzeschutz in Potsdam ins Leben gerufen. Das Netzwerk, koordiniert von der neuen Fachstelle Hitzeschutz, ist Teil der Umsetzung des Hitzeaktionsplans, der darauf abzielt, die Auswirkungen extremer Hitze auf die Menschen in Brandenburg zu mindern. An der Gründungsveranstaltung nahmen Vertreter von kommunalen und Landesbehörden sowie verschiedenen Organisationen teil, um gemeinsam konkrete Hitzeschutzmaßnahmen zu entwickeln.

Maßnahmen zur Bekämpfung der Hitzeauswirkungen

Das Netzwerk Hitzeschutz ist eine direkte Folge des Gutachtens zum Hitzeschutz, das im Auftrag des Klimaschutz- und Gesundheitsministeriums erstellt wurde. Es ist eine wichtige Initiative im Rahmen der Klimaanpassungsstrategie Brandenburgs, die derzeit von der Landesregierung erarbeitet wird. Das Netzwerk bringt Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter Gesundheit, Katastrophenschutz, Soziales und Stadtplanung, um Maßnahmen zur Bekämpfung der Hitzeauswirkungen zu erarbeiten. Es ist geplant, zwei Treffen pro Jahr abzuhalten, um die Maßnahmen für die bevorstehenden Sommermonate vorzubereiten und die Ergebnisse zu evaluieren.

Die Herausforderungen der Hitzebekämpfung in Brandenburg

Die Auswirkungen der Hitze in Brandenburg sind nicht zu übersehen, und die Landesregierung hat erkannt, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu schützen. Insbesondere ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Behinderungen sind von den hohen Temperaturen stark betroffen. Die Gründung des Netzwerks Hitzeschutz ist ein wichtiger Schritt, um diesen vulnerablen Gruppen zu helfen und die Anzahl der hitzebedingten Todesfälle und Krankheitsfälle zu reduzieren.

Brandenburg als von Hitze betroffene Region

Brandenburg zählt zu den Regionen in Deutschland, die besonders unter den Auswirkungen der Hitze leiden. Die Anzahl der Hitzetage hat sich seit den 1950er Jahren fast verdreifacht, und die Region verzeichnet nach Berlin die meisten Hitzetage. Im Jahr 2018 wurden sogar beinahe einen Monat lang Höchsttemperaturen von über 30 Grad Celsius gemessen. Die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes häufen sich, und die Zahl der Hitzetoten steigt kontinuierlich an. Das Zentrale Netzwerk Hitzeschutz in Brandenburg ist ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen der Hitzeentwicklung zu begegnen und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

  Quelle: https://www.agrar-presseportal.de/landwirtschaft/agrarpolitik/zentrales-netzwerk-fuer-den-hitzeschutz-der-brandenburger-bevoelke


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