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Zentralisierung der Abwasserbeseitigung in Herrischried und Todtmoos

05.08.2022

Das Land fördert die Zentralisierung der Abwasserbeseitigung in den Gemeinden Herrischried und Todtmoos mit über 700.000 Euro. Es ist wirtschaftlich, kleinere Kläranlagen stillzulegen und an größere Anlagen anzuschließen.


Am 1. August 2022 wurde von Umweltstaatssekretär Andre Baumann in Todtmoss im Landkreis Waldhut je ein Förderbescheid an die Gemeinden Herrischried und Todtmoos übergeben. Die Gemeinde Herrischried erhält 324.000 Euro, die Gemeinde Todtmoos 431.700 für die Stilllegung der Kläranlage Wehrhalden und Anschluss an die Kläranlage Au.


„Es ist wirtschaftlich, kleinere Kläranlagen stillzulegen und an größere, leistungsfähigere Anlagen anzuschließen, und deshalb ein wichtiges Ziel unserer Umweltpolitik“, sagte Staatssekretär Andre Baumann in seinem Grußwort. „Das Konzept der Gemeinden beseitigt zum einen die bestehenden wasserwirtschaftlichen Missstände. Zum anderen erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine sichere und zukunftsfähige Abwasserbeseitigung.“


Ein Kilometer Abwasserkanal als Anschluss

Vor 40 Jahren wurde die in Kläranlage um Ortsteil Wehrhalden in Betrieb genommen, die Kläranlage ist somit in die Jahre gekommen und verfügt nicht über zeitgemäße Techniken. Das anfallende Abwasser wird zukünftig mithilfe eines rund ein Kilometer langen Abwasserkanals zur Kläranlage Au in Todtmoos geleitet. Des Weiteren soll ein Mess- und Rechengebäude gebaut werden. Auch die Errichtung eines Pufferbeckens zur Regenwasserbehandlung ist notwendig. Nach Abschluss der Baumaßnahmen soll die Kläranlage in Wehrhalden stillgelegt werden. Mit der geplanten Maßnahme soll die Gewässerqualität des Klaffenbachs verbessert werden.

  Quelle: www.baden-wuerttemberg.de


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