Die Baustoffe der Zukunft:
Ziegel, Mauerstein und Beton werden im deutschen Wohnungsbau am häufigsten als Hauptbaustoffe verwendet. Bei den Architekten und Bauunternehmern sind Ziegel und Beton auch am beliebtesten: Jeder zweite der von BauInfoConsult Befragten bezeichnet die beiden Materialien als ihren persönlichen Baustoff der Zukunft. Holz, Kalksandstein und andere Materialien werden dagegen von
deutlich weniger Bauprofis favorisiert.
Welche Vorteile sprechen aus Sicht der Planer und Verarbeiter für ihre Lieblingsbaustoffe?
In der Befragung zur aktuellen Jahresanalyse von BauInfoConsult wurden jeweils 180 Architekten und Bauunternehmer in telefonischen Interviews darum gebeten, ihren ganz persönlichen Baustoff der Zukunft zu nennen. Für jeden dritten Architekten sind Ziegel die Favoriten, gefolgt von Beton, den jeder fünfte Architekt zu seinem Baustoff der Zukunft erklärt. Für jeden zehnten Architekten ist Holz sein zukunftsträchtiger Lieblings-Baustoff.
Bei den Bauunternehmern stellen sich ebenfalls Ziegel (für ein Viertel der Befragten) und Beton (ein Fünftel) als die beiden am häufigsten bevorzugten Materialien heraus.
Allerdings sind die Vorlieben der Bauunternehmer weniger ausgeprägt:
Obwohl sie im Endeffekt mit den Materialien arbeiten müssen, wählen sie nicht unbedingt immer mit aus, mit welchem Material überwiegend gebaut wird. Das mag zum Teil erklären, warum jeder dritte befragte Verarbeiter keinen Lieblingsbaustoff nennen konnte oder wollte.
Diejenigen Architekten und Bauunternehmer, die Ziegel als ihren persönlichen Baustoff der Zukunft bezeichnet haben, begründen ihre Entscheidung vor allem mit der guten Wärmedämmung von Ziegeln, mit dem guten Raumklima und mit der Natürlichkeit des Materials.
Bei den Befragten, die Beton zu ihrem Lieblingsbaustoff erkoren haben, sind die Gründe der Bauunternehmer und der Architekten unterschiedlicher. Die Bauunternehmer schätzen vor allem die schnelle Verarbeitbarkeit und Brandschutzeigenschaften von Beton, während die Architekten die Vielfältigkeit, die Robustheit und den relativ günstigen Preis des Baustoffs schätzen. |
