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Zunehmender Mangel an Elektrofachkräften bedroht Energiewende

08.02.2024

Die Nachfrage nach Elektrofachkräften steigt stark an, doch offene Stellen überschreiten 96.580. Der Mangel könnte die Energiewende gefährden.

 

Elektrohandwerk Personen Frau Elektronik Kabel

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                  

Wachsender Bedarf trifft auf Fachkräftemangel

Die Energiewende treibt die Nachfrage nach Fachkräften in den Elektrohandwerken in die Höhe, was zu einem immer gravierenderen Mangel an qualifiziertem Personal führt. Diese Entwicklung birgt Risiken sowohl für das Handwerk als auch für die Energiewende selbst.

Bedarfsexplosion in den Elektrohandwerken

In den letzten zwölf Monaten ist die Zahl der offenen Stellen in den Elektrohandwerken auf über 96.580 angestiegen, ein Zeichen für den dramatisch  wachsenden Bedarf an Fachkräften, der durch die Fortschritte bei der Elektrifizierung und Digitalisierung im Zuge der Energiewende vorangetrieben wird.

Demografischer Wandel verschärft Fachkräftemangel

Der demografische Wandel führt zu einer Verknappung des Arbeitskräfteangebots im Elektrohandwerk, trotz eines leichten Anstiegs bei Auszubildenden und Beschäftigten. Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) warnt vor einer Zuspitzung der Situation.

Neue Herausforderungen erfordern zusätzliche Expertise

Mit der zunehmenden Elektrifizierung entstehen neue Aufgabenfelder wie Photovoltaik, E-Mobilität und Energiemanagement. Diese Entwicklungen machen das Elektrohandwerk zum Schlüsselakteur der Klimawende und treiben den Bedarf an qualifizierten Fachkräften weiter in die Höhe.

Steigende Zahl offener Stellen

Die kontinuierlich wachsende Zahl offener Stellen über alle Qualifikationsniveaus hinweg zeigt den akuten Bedarf an Fachkräften. Besonders auffällig ist der Anstieg bei hochqualifizierten Gesellen und Meistern.

Politische und gesellschaftliche Maßnahmen gefordert

Alexander Neuhäuser, Hauptgeschäftsführer des ZVEH, betont die Notwendigkeit verstärkter Bemühungen seitens der Politik und anderer Akteure, um die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte für die Zukunft sicherzustellen und den Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten.

  Quelle: https://www.handwerksblatt.de/handwerkspolitik/e-handwerke-fachkraeftemangel-verschaerft-sich


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