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Grauschimmel: So haben schimmlige Pflanzen ein Ende

14.01.2022

Grauschimmel ist einer der häufigsten Schädlinge in unseren Gärten. Er ist extrem hart und langlebig. Der Parasit überlebt die kalte Jahreszeit im Boden oder auf abgestorbenen Pflanzenteilen. Zudem breitet er sich in feuchtem Klima besonders schnell aus. Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad sind ideal für sein Wachstum. Grauschimmel, auch Falscher Mehltau (Botyitis cinerea) genannt, bildet einen großen, staubigen, graupilzbedeckten Rasen. Grundsätzlich können alle Pflanzenteile befallen werden. Besonders häufig sind Früchte, Blüten und Weichteile der Pflanze betroffen.

Durch den Befall sterben die befallenen Pflanzenteile ab und auch auf den Früchten und Blättern bilden sich braune Flecken. Auch Äste und Teile von Gehölzen können betroffen sein und vergilben. Die Frucht ist anfangs glasiger als üblich. Grauschimmel kommt bei folgenden Pflanzen besonders häufig vor: Tomaten, Gurken, Zwiebel, Salat, Beeren. Aber auch Zierpflanzen sind des Öfteren von dem lästigen Pilz betroffen: Rosen, Tulpen, Rhododendren, Hortensien.

Grauschimmel natürlich bekämpfen
Grauschimmel ist sehr anpassungsfähig und entwickelt schnell Resistenzen. Daher ist es besser, auf chemisches Sprühen ganz zu verzichten und den Pilz mit natürlichen Heilmitteln und vorbeugenden Maßnahmen zu bekämpfen.

Natürliche Maßnahmen zur Grauschimmelbekämpfung
Befallene Pflanzenteile entfernen: Entfernen Sie alle befallenen Blätter und Pflanzenteile. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Werfen Sie Pflanzenteile in den Müll, da die Sporen im Kompost überleben können und Sie sie für das nächste Jahr in Ihrem Garten verteilen.

Pflanzenstärkung: Schwache Wunden und Schädlinge können gesunde Pflanzen nicht angreifen. Brennnesselmist ist ein organischer Dünger, der sich gut eignet, um Ihre Pflanzen zu stärken und gleichzeitig zu schützen. Schachtelhalmbrühe kann auch hilfreich sein. Sprühen Sie dazu das Naturprodukt auf die Blätter Ihrer Pflanzen. Wenn Sie neue Pflanzen anbauen möchten, können Sie die Wurzeln in Schachtelhalmbrühe einweichen.

Schuppenpflanzen: Da sich Grauschimmel am besten in heißen und feuchten Klimazonen ausbreitet, können Sie einige Blätter entfernen, damit die Luft auslüften und schneller trocknen kann.

Brunnenwasser: Wasserspritzer sind eine der Hauptursachen für die Ausbreitung von Grauschimmel. Gießen Sie Ihre Pflanzen sorgfältig und mit Bedacht. Die Blätter sollten hierbei nicht mit Wasser in Berührung kommen. Die beste Zeit zum Gießen ist morgens. Dies gibt der Pflanze genügend Zeit, um wieder zu trocknen.

  Quelle: www.utopia.de


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